Freiwillige Feuerwehr Spraitbach
Übungen
21 Arbeiter aus brennend Industriegebäude gerettet
Die erste Verwaltungsübung des Schwäbischen Waldes nach der Coronapause fand diesmal am
Samstag, den 05.05. in Spraitbach statt.
Wie gewöhnlich bei einer Verwaltungsübung, war die Feuerwehr Spraitbach kurz nach der
Alarmierung am Einsatzort beim Großbrand bei der Fa. Eret in der Bullystraße im Einsatz.
Gleichzeitig wurde die Feuerwehr Mutlangen, die Technische Einsatzleitung Schwäbischer Wald
und das Rote Kreuz Spraitbach alarmiert. Der Einsatzleiter und der Zugführer aus Spraitbach
machten sich ein Bild des Großbrands, schnell war klar, dass mehrere Mitarbeiter in der
Flammenhölle vermisst waren.
Aufgrund der schwierigen Einsatzlage, wurden schnell die Nachbargemeinden aus Durlangen,
Ruppertshofen, Täferrot und Gschwend nachalarmiert. Diese Alarmierungen werden in der
Verwaltungsgemeinschaft durch die Technische Einsatzleitung vorgenommen, dadurch kann sich
der Einsatzleiter auf das Brandereignis konzentrieren.
Zwischenzeitlich wurde mit der Menschenrettung begonnen. Insgesamt 22 Jugendliche der
Jugendfeuerwehr mussten aus dem brennenden Fabrikgebäude gerettet werden. Sechs der
Verletzten verharrten etliche Minuten in dem mit Disconebel verrauchten Gebäude, bis sie
schließlich gerettet und dem Roten Kreuz zur Erstversorgung übergeben werden konnten.
Die in der Zwischenzeit eingetroffenen Nachbarwehren machten sich unter Hochdruck daran, eine
doppelte Wasserversorgung von der Schillerstraße über die Bundesstraße und aus dem
Industriegebiet aufzubauen. Ziel war es, das Feuer über die Drehleiter aus Mutlangen und den
Wasserwerfer von Durlangen einzudämmen.
Nach 75 Minuten konnte schließlich „Feuer schwarz“ gemeldet werden. In der anschließenden
Nachbesprechung lobten die anwesenden Bürgermeister und der Kreisbrandmeister die
Einsatzkräfte für ihre gute Zusammenarbeit.
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