Freiwillige Feuerwehr Spraitbach
Übungen
Vier vermisste Personen in einem Wohnhaus
Am Samstag, den 13.04.2019 fand die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr und der
Jugendfeuerwehr in Kooperation mit dem Roten Kreuz Spraitbach statt. Angenommen war ein
Wohnhausbrand in der Susastraße 41 in Spraitbach. Vier Personen wurden im Feuer
eingeschlossen und mussten von der FFW gerettet werden. Um 16 Uhr kam es zur Alarmierung der
Feuerwehr und des Roten-Kreuzes. Kurz nach der Alarmierung traf der Einsatzleitwagen am
Einsatzort ein.
Nachdem das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) in Position gebracht wurde, stößt der
Angriffstrupp mit einer Wärmebildkamera in das Gebäude vor, um nach den vermissten Personen
zu suchen.
Das Löschgruppenfahrzeug (LF) musste die Löschwasserversorgung vom nächstliegenden
Hydranten Finkenweg zum „Brandherd“ legen. Der Gruppenführer des Löschgruppenfahrzeugs gab
dem Angriffstrupp und dem Wassertrupp den Befehl eine Leiter zu stellen und zwei
eingeschlossenen Personen von dem Balkon des Wohnhauses zu retten. Die gleichzeitig
eingetroffene Jugendfeuerwehr übernahm die Absicherung der angrenzenden Gebäude mit einer
„Riegelstellung“.
Zwei Kameraden der Jugendfeuerwehr suchten unter Atemschutz im Keller nach einer weiteren
vermissten Person. Wiederholend zeigten die Jugendlichen ihren guten Ausbildungsstand! Flink
bewältigen sie die von ihrem Jugendwart Schurr gestellten Aufgaben.
Zwischenzeitlich wurden die ersten „Brandopfer“ durch den Angriffstrupp und Wassertrupp gerettet
und an das Rote-Kreuz übergeben. Die Versorgung der Opfer wurde direkt am Einsatzort durch die
Angehörigen des DRK Spraitbach übernommen.
Im Anschluss an die Hauptübung wurden die Kameradinnen und Kameraden sowie deren
Familienangehörige zu einem geselligen Abschluss in den Bürgersaal eingeladen. Bei einem
Leberkäs-Vesper, das von der Gemeinde gesponsert wurde, konnte das Einsatzgeschehen
nochmals revuepassiert werden. Kommandant Bernd Waibel lobte die gute Arbeit der Wehr.
Bürgermeister Schurr dankte den Mitgliedern der Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und dem DRK
Spraitbach für ihren persönlichen Einsatz in den Hilfsorganisationen. Es war ihm sehr wichtig, an
„seiner ersten Hauptübung“ Eindrücke aus der Arbeit der Wehr zu sammeln. „Er ist beeindruckt und
zolle der Wehr und dem DRK großen Respekt“, so Schurr.
Die Feuerwehr Spraitbach bedankt sich bei den zahlreichen Schaulustigen und den anwesenden
Gemeinderäten, die trotz Regenwetter das Einsatzgeschehen aus nächster Nähe beobachteten
und hautnah zu spüren bekamen.
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