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Freiwillige Feuerwehr Spraitbach
Übungen
Verwaltungsübung 2014
Mehrere verletzte Personen aus brennendem Kindergarten gerettet Bei der Verwaltungsübung am Samstag, den 12.04. wurde ein Feuer im Kindergarten Wirbelwind in Spraitbach angenommen. Der Brand ist bei angenommenen Arbeiten im Keller durch Handwerker verursacht worden und hat schnell den Eingangsbereich und den kompletten Kindergarten mit giftigem Rauch unpassierbar gemacht. Einige Kinder und die Handwerker waren, in unterschiedlichen Räumen und Erdgeschossen, durch diesen Rauch im Kindergarten gefangen. Kurz nach 16:00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Spraitbach und Mutlangen, die Technische Einsatzleitung Schwäbischer Wald (TEL) sowie das Rote Kreuz zu diesem Einsatz gerufen. Als erstes traf die Feuerwehr Spraitbach am Einsatzort ein. Die angenommene „Kindergartenleiterin“ schilderte dem eingetroffenen Einsatzleiter die Lage. Daraufhin gab der Einsatzleiter die Aufgaben an die Gruppen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) und des Löschgruppenfahrzeug (LF 8) weiter. Der Gruppenführer des HLF 10 befahl sofort seinen ersten zwei Trupps in das Erdgeschoss zur Menschenrettung  unter schwerem Atemschutz vorzugehen. Die Gruppe des Löschfahrzeugs stellte unterdessen die Löschwasserversorgung sicher. Obwohl sich jeweils eine Person der Trupps im Kindergarten gut auskennt, ist die Suche in dem total mit Disconebel verrauchten Gebäude äußerst schwierig,  denn teilweise konnte man die Hand vor seinen Augen nicht erkennen. Das Rote Kreuz begann unterdessen mit dem Aufbau des Versorgungszeltes am Kohlsportplatz. Außerdem wurde zwischen dem Roten Kreuz und der Feuerwehr der Übergabeplatz für Verletzte definiert.  Auch wurde schon zu Beginn des Einsatzes eine zentrale Atemschutzüberwachung und ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut. Zwischenzeitlich traf der Löschzug aus Mutlangen mit 2 Löschfahrzeugen, der Drehleiter und dem Kommandowagen am Einsatzort ein. Der Zugführer aus Mutlangen wurde von dem Einsatzleiter in die Lage eingewiesen.  Daraufhin unterstützte die Feuerwehr aus Mutlangen die Atemschutzträger aus Spraitbach bei der Menschenrettung. Gleichzeitig mit der Wehr aus Mutlangen traf die TEL am Kindergarten ein. Bei dieser angenommenen Großschadenslage war auch schnell klar, dass dieses Szenario nicht nur mit 2 Wehren zu bewerkstelligen ist. Daher wurden durch die Technische Einsatzleitung die weiteren Nachbarwehren aus Durlangen, Ruppertshofen und Täferrot alarmiert. Die TEL hat die notwendigen Gerätschaften zum Leiten von Einätzen dieser Größenordnung im Schwäbischen Wald dabei. Diese wurden in Windeseile aufgebaut und somit eine zentrale Einsatzleitung am Kohlparkplatz aufgebaut. Unter der Koordination der TEL und des Einsatzleiters wurden jetzt Brandabschnitte mit Abschnittsleiter und eigenen Funkkanälen gebildet. Dadurch wird dem Einsatzleiter der Rücken für die Planung der Aufgaben weiterer Kräfte  freigehalten. Dies war auch notwendig,  denn im hinteren Obergeschoss des Kindergartens waren auch Kinder im rauchfreien Bereich eingeschlossen. Die zwischenzeitlich eingetroffene Wehr aus Durlangen (mit zwei Löschfahrzeugen) wurde daher über die Lessingstraße und Spielplatz zu den Eingeschlossenen beordert.  In diesem neuen zweiten Brandabschnitt  wurden  die Kinder aus dem Obergeschoss über das Dach gerettet. Aber das Szenario beinhaltete noch eine weitere Aufgabe.  Der angenommene Brand im Kindergarten breitete sich durch den Ostwind auf den angrenzenden Wald aus. Daher wurden die Wehren aus Ruppertshofen und Täferrot zur Waldbrandbekämpfung dem dritten Brandabschnitt zugeteilt. Zur Bekämpfung dieses Brandes mussten zwei Leitungen aus dem Feuerlöschteich von der Hagenbuche hoch zum Kindergarten gelegt werden. Nachdem alle Kinder aus dem Kindergarten gerettet wurden, das Feuer im Gebäude und im Wald gelöscht war, konnte der Einsatzleiter die Übung beenden. Bei der Einsatzbesprechung waren sich alle einig: Die Übung war ein voller Erfolg! Die Zusammenarbeit unter den Wehren und des Rettungsdienstes hat reibungslos funktioniert. Der stellvertretende Bürgermeister Pommerenke dankte, auch im Namen seiner anwesenden Kollegen und des Gemeinderats, für den Einsatz der Kräfte in den Hilfsorganisationen.    
Eine Starke Übung von einer starken Verwaltung
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